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Zinkmangel im Alter

Artikel von Apotheker Thomas Knaier

Ein ausgeprägter Zinkmangel, wie er bei älteren Menschen erschreckend häufig anzutreffen ist, geht mit dem Auftreten von Demenzerkrankungen wie zum Beispiel Alzheimer einher.
Dies bedeutet nicht, dass Alzheimer mit Zinkgaben geheilt werden könnte. Umgekehrt aber scheint eine ausreichende Zinkversorgung einen gewissen Schutz vor Demenzerkrankungen bieten zu können.

Zu den Effekten von Zink auf das zentrale Nervensystem zählen neben der Verbesserung von Denkvorgängen und des Kurzzeitgedächtnisses auch die Steigerung der neuronalen Entgiftung, neuroprotektive Wirkungen und die Verminderung abnormaler neuronaler DNS. Aber auch der Immunstatus älterer Menschen verbessert sich mit einer ausreichenden Zinkversorgung: ernährungebedingter Zinkmangel geht immer mit einer erniedrigten zellulären Immunabwehr im Blut und gleichzeitig mit dem Anstieg des körpereigenen Stresshormons Cortison einher.

Mit diesem Zusammenhang erklären Experten für Geriatrie das häufig schlechtere Ansprechen des alternden Organismus auf die Gabe von Arzneimitteln bei Infektionserkrankungen.





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