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Zink: Was hat ein Spurenelement mit „Zucker" zu tun?

Artikel von Apotheker Thomas Knaier

Insulin ist das zentrale Hormon, das den Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel beeinflusst. Die Biosynthese des Proinsulins und die Speicherung erfolgen dabei in den sogenannten Beta-Zellen der Langerhans-Inseln in der Bauchspeicheldrüse. Hier zeigt sich die besondere Bedeutung des Zinks durch seine Beteiligung an der Speicherung des Insulins.

Es ist daher kaum verwunderlich, dass ein gravierender Zinkmangel bei Diabetes-Typ-II auftritt. Nur wenn genug Zink vorhanden ist, kann der Organismus bei Typ-II-Diabetikern seine Kapazitäten voll ausschöpfen und mit möglichst viel körpereigenem Insulin zur Regulierung des Zuckerstoffwechsels beitragen.

Auch Typ-I-Diabetiker gehören aufgrund einer überhöhten Ausscheidung von Zink über den Urin zur Zink-Risikogruppe. Es konnte auch gezeigt werden, dass Zink die In-vitro-Aktivität von Insulin erhöht und auch die oxidativen Folgeschäden des Diabetes vermindert. Auch bei der Vorbeugung und Behandlung der Diabetes-typischen Wundheilungsstörungen sind die antientzündlichen und hautregenerativen Effekte des Zinks von Vorteil.






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