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Vitamin A (Retinol)

  • Chemischer Name: Retinol
    Beta-Carotin (ist die chemische Vorstufe zu Vitamin A, es wird bei Bedarf vom Körper in Vitamin A umgewandelt, hat aber auch eigenständige Funktionen.)

Sichere Wirksamkeit bei folgenden Krankheiten:

Vitamin A verhindert die Nachtblindheit, es ist wichtig für das Wachstum und die Entwicklung von Zellen / Geweben und es stabilisiert die Haut.

Mangelsymptome:

  • Verringerung der Sehkraft, besonders bei schwachem Licht bis hin zur Nachtblindheit.
  • trockene, schuppige Haut mit akneartigen Veränderungen
  • brüchige Haare und Fingernägel
  • verzögertes Wachstum
  • verminderte Infektabwehr (Atemwegsinfekte,
  • Appetitverlust, Gewichtsverlust

Wahrscheinliche Wirksamkeit und mögliche Wirkung bei folgenden Krankheiten:

Es wirkt als Antioxidans (Schutz vor freien Radikalen) und vermindert das Risiko von Herzerkrankungen, Herzinfarkt, Herzschwäche (Herzinsuffizienz), Krebs, Schlaganfall, Alterserscheinungen  (Lebensverlängerung)

Vitamin A ist gut für: 

Augen, Haare, Haut, Knochen, Zähne, Nieren, Lunge, Keimdrüsen, Leber

Empfohlene tägliche Zufuhr

  • Vitamin A: 750 - 5000 IE; (Schwangere nicht mehr als 2500 RE)
  • Carotin 1 mg (3300 IE) (wahrscheinlich sinnvolle Zufuhr: mindestens 2 mg tgl.,  besser 6 mg)

Erhöhter Bedarf bei:

starker körperlicher Belastung (auch Leistungssport!), in der Schwangerschaft und Stillzeit, in der Wachstumsphase, bei Infektionskrankheiten.

Vorkommen in Lebensmitteln:

Vitamin A (nur in tierischen Lebensmitteln):

Leber (Kalb, Rind, Schwein), Lebertran, Eier, Milch, Butter, Käse, Thunfisch.

B-Carotin:

gelbes und oranges Gemüse, Spinat, Gemüse, Lebertran, Milch, grüne und gelbe Früchte

Giftigkeit von Vitamin A (Toxizität)

Sehr hohe Dosen von Vitamin A können schwere körperliche Schäden hervorrufen. Kinder sind dabei besonders anfällig für diese Schäden. Erwachsene (nicht Schwangere!) können über einen längeren Zeitraum (Wochen bis Monate) bis zu 15000 Retinoläquivalente täglich zu sich nehmen, ohne Schäden befürchten zu müssen. Vitamin A kann ungeborene Kinder schädigen (Teratogen) und kann bei einer täglichen Aufnahme von über 10000 Retinoläquvalenten zu Geburtsfehlern führen (selbst wenn Vitamin A nur für eine Woche zu Beginn der Schwangerschaft eingenommen wurde!). Die Empfehlung der Orthomolekularmediziner für Schwangere: nicht mehr als 2500 Retinoläquivalente täglich einnehmen. 

Giftigkeit von Beta-Carotin (Toxizität)

Es gibt bisher keinen Hinweis, dass hohe Dosen von Beta-Carotin beim Menschen schädlich wirken, da der Körper die Umwandlung in Vitamin A streng begrenzt. Wer täglich ca. 1 kg Möhren isst (oder eine entsprechende Menge Beta-Carotin zu sich nimmt) muss mit einer (harmlosen, nach Beendigung der Aufnahme umkehrbaren) Gelbverfärbung der Haut rechnen. Beta-Carotin löst nach dem derzeitigen Kenntnisstand KEINE Geburtsfehler aus. 

Hinweise für eine Vitamin A Vergiftung: 

  • Geschwollene Gelenke und Schmerzen in den Knochen
  • Kopfschmerzen und "Schleier vor den Augen"
  • Schwindel, Erbrechen und Durchfall
  • Trockene Haut und trockene Lippen; Haarausfall
  • Leber und Milz schwellen an (Hepato- und Splenomegalie)
  • Anzeichen für eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
  • erhöhter Kalziumspiegel im Blut (Hypercalcämie)

Wann sollte Vitamin A nicht eingenommen werden?

Mal abgesehen von den Schwangeren, die nur begrenzte Mengen an Vitamin A zu sich nehmen sollten (s.o), sollten Menschen mit Lungenkrebs kein zusätzliches Vitamin A einnehmen. Es gibt Hinweise, dass die zusätzliche Vitamin A Gaben (NICHT Beta-Carotin) die Lebenszeit verkürzt!!!!!




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