Home
Menü  

Testosteronmangel trifft auch jüngere Männer

Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften
29.09.2008

Regenstauf - Jeder fünfte Mann in hausärztlicher Behandlung hat einen niedrigen Testosteronspiegel. Dies zeigt eine Querschnittsstudie an deutschen Arztpraxen. Die Forscher belegen auch, dass Testosteronmangel nicht allein eine Frage des Alters ist. Er hängt vielmehr mit Übergewicht und chronischen Erkrankungen zusammen. Eine medikamentöse Therapie mit Testosteron ist jedoch nicht in allen Fällen notwendig, teilt die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) mit.Diese aktuellen Ergebnisse sind Teil einer umfassenden Studie (DETECT) zur Häufigkeit von Herzkreislauf-Erkrankungen: Vor fünf Jahren hatten Hausärzte in rund 3200 Praxen mehr als 50 000 Patienten körperlich untersucht. Bei 2719 männlichen Patienten wurde im Rahmen der Studie auch die Konzentration des männlichen Geschlechtshormons im Blut bestimmt. Ergebnis: 19,3 Prozent der Männer wiesen einen Testosteronmangel auf.

Die Zahl überrascht die Experten der DGE nicht. Denn die Teilnehmer der DETECT-Studie waren zum Zeitpunkt der Tests im Durchschnitt 58 Jahre alt - ein Alter in dem ein Rückgang des Testosteronspiegels schon aus früheren Studien bekannt ist. Die nähere Analyse der DETECT-Studie zeigte jedoch, dass nicht das Alter, sondern Übergewicht und chronische Erkrankungen mit dem Rückgang der Hormonproduktion zusammenhängen.

"Insbesondere Übergewicht mit einer ungünstigen Fettverteilung im Körper tritt gemeinsam mit einem niedrigen Testosteronspiegel auf", erläutert der Erstautor der Studie, Dr. med. Harald Jörn Schneider von der Medizinischen Klinik Innenstadt des Klinikums der Universität München. Die Fettverteilung lässt sich am Verhältnis aus Taille und Körpergröße ermitteln. Diese "Waist-Height-Ratio (WHtR)" ergibt sich aus dem Umfang der Taille, geteilt durch die Körpergröße. Auch Studien-Teilnehmer mit Metabolischem Syndrom, einer Funktionsstörung der Leber oder entzündlichen Erkrankungen zeigten häufiger niedrige Testosteronspiegel. Das gleiche gilt für Patienten, die sechs oder mehr Medikamente einnahmen. Auch bei Krebspatienten fanden die Forscher oft einen Hormonmangel.

Dies beweist allerdings nicht, dass Übergewicht und chronische Erkrankungen die Ursache des Testosteronmangels sind. Solche Schlüsse könnten aus einer Querschnittsstudie grundsätzlich nicht gezogen werden, betont die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie. Es sei auch denkbar, dass umgekehrt der Testosteronmangel Übergewicht begünstige.

Testosteron ist zwar als Medikament verfügbar. Ein niedriger Testosteronspiegel beim Mann ist allein jedoch noch kein Grund für eine Hormontherapie. Dies ist nach Meinung der Experten nur sinnvoll, wenn der Hormonmangel Beschwerden auslöst. Und auch dann müssten die Vorteile mit den Risiken einer langjährigen Hormonbehandlung abgewogen werden. Die Entscheidung zur Behandlung kann deshalb nur im Einzelfall nach genauen Laboruntersuchungen und intensiven Beratungen durch einen Facharzt gestellt werden.

Quelle:
Schneider HJ, Sievers C, Klotsche J, Böhler S, Pittrow D, Lehnert H, Wittchen HU, Stalla GK. Prevalence of low male testosterone levels in primary care in Germany: cross-sectional results from the DETECT study. Clinical Endocrinology (Oxf) 2008; doi: 10.1111/j.1365-2265.2008.03370.x

Pressekontakt für Rückfragen:
Pressestelle DGE
Beate Schweizer
Pf 30 11 20, 70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931 295, Fax: 0711 8931 167
Schweizer@medizinkommunikation.org
Weitere Informationen:http://www.endokrinologie.net


Ignoriert: männliche Wechseljahre

Was für Frauen eine ganz selbstverständliche Sache ist, sorgt bei den Männern meist für Verwirrung und Unklarheit. Doch auch wenn es niemand wahrhaben möchte: Auch das starke Geschlecht kommt in die Wechseljahre - und zwar früher als MANN denkt.

Der Fachbegriff lautet Klimakterium virile.

Die Spanne erstreckt sich über einen sehr langen Zeitraum. Sie beginnt früher und endet später als bei der Frau. Verantwortlich dafür ist in erster Linie das langsame Nachlassen der Testosteron-Produktion. Ab dem 20. Lebensjahr nimmt die Menge dieses männlichen Hormons jährlich um ein Prozent ab. Kritische Werte treten bereits ab dem 45. bis 50. Lebensjahr auf.

Ein US-Urologenteam der Northwestern University hat in einer aktuellen Studie festgestellt, dass 95 Prozent der männlichen Wechseljahre als solche nicht erkannt bzw. akzeptiert werden und daher auch unbehandelt bleiben. Schnell finden sich Gründe, die vorgeschoben werden. Die Symptome werden als ganz normale Midlife-Crisis abgetan. Energiedefizit, Müdigkeit, Schlafstörungen sowie Muskelab- und Fettaufbau kommen wohl von einem ungesunden Lebensstil oder Alltagsstress, so die einschlägige Meinung.

Männliche Wechseljahre sind einfach unmännlich. Sie werden deshalb von der Gesellschaft sehr häufig mitleidig belächelt oder sogar negiert. Und doch sind sie da und es gibt - genau wie bei den Frauen, - Möglichkeiten, diese zu erleichtern.

Das Klimakterium virile wird durch ein Nachlassen der Testosteron-Produktion der Hoden ausgelöst.

Die Palette der Folgesymptome ist vielfältig:

  • Haarausfall, Potenzunregelmäßigkeiten, verringertes oder gesteigertes Lustgefühl, Schlafstörungen, Leistungsabfall, Gereiztheit, Aggressionen, Depression, Burn-out-Syndrom, Schwitzanfälle, Ohrensausen, Schwindel, Herzrasen, zunehmende allgemeine Empfindlichkeit, schwächerer Harnstrahl durch Prostatavergrößerung, Cholesterinanstieg, größerer Bauchumfang und Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen.

Je stärker sich ein Mann über seine Leistungsfähigkeit auf unterschiedlichen Ebenen definiert, desto stärker sein Verlustgefühl und die Angst, sich nicht mehr im Griff zu haben. Für den Mann in der Lebensmitte kann es ein Desaster sein, wenn dann "sein bester Freund" bockt. Probleme am Arbeitsplatz sind nicht selten die Folge. Im familiären Bereich entstehen Spannungen, welche rasch zu Partnerschaftskonflikten führen können und den Betroffenen umso mehr isolieren. Viele Männer leiden oft still vor sich hin. Doch gerade weil die Symptome die Lebensqualität beeinträchtigen, muss man reagieren.

Anders als bei Frauen ist bei Männern das Verschreiben von Hormonpräparaten eine kritische Angelegenheit. Der Hauptgrund dafür sind die zahlreichen möglichen Nebenwirkungen: Prostata-Krebs, Leberschädigungen, Flüssigkeitsansammlungen im Körper, Bildung eines männlichen Busens, Bluteindickungen, Herzkranzgefäßverengung.

Natürliche Hilfe durch Vitalstoffe:

Die Vitalstoffmedizin bietet eine Möglichkeit, den Testosterinspiegel auf sanfte Art wieder auf ein jugendliches Niveau heben. So enthält Testovir vier pflanzlichen Mikronährstoffe, die Sie dabei unterstützen können.

  • Chrysin reguliert das ausgewogene (männliche) Verhältnis zwischen Testosteron und Östrogen im Körper. Der Testosteron-Spiegel steigt auf ein gesundes Niveau. Ihre Akkus laden sich auf!
  • Bioperin aus schwarzem Pfeffer macht das Chrysin für den Darm aufnahmefähig.
  • Muira puama ("Potenzholz") ist berühmt für seine aphrodisierenden Eigenschaften. Die Rinde dieses Baumes fördert das sexuelle Verlangen genauso wie die Potenz. Am Institut für Sexualforschung in Paris wurde eine Studie mit 262 Betroffenen durchgeführt, die über fehlende sexuelle Lust und Erektionsschwäche klagten. Muira puama zeigte hier innerhalb von nur 2 Wochen für 62% derer, die über Lustlosigkeit klagten und bei 51% derer, die über Erektionsschwäche klagten, spürbare Verbesserungen.
  • Relativ neu ist die Entdeckung, dass Brennnessel-Wurzel-Extrakt die Bindung von männlichen Hormonen an SHBG, einem Eiweißkörper, vermindert. Das Testosteron wird sozusagen aus der Eiweißverbindung befreit und kann wieder biologisch aktiv werden. Für mehr frei zirkulierende Männlichkeit!

Ein gesunder jugendlicher Testosteronspiegel verspricht Ihnen nicht nur Potenz- und Vitalitätssteigerung, sondern auch Stimmungsaufhellung, Vorbeugung von Herz-Kreislauferkrankungen, weniger Körperfett und Verminderung des altersbedingten Muskelabbaus. (Testovir können Sie hier bestellen.)

Quelle:

Newsletter der Fa. Fairvital





Energy Booster
 Home
Menü Footer