Tipps für traumhaften Schlaf
Tipps für einen erholsamen Schlaf
Frische Luft ist für einen erholsamen Schlaf sehr wichtig. Lüften Sie deshalb im Sommer wie im Winter jeden Morgen nach dem Aufstehen und jeden Abend vor dem Schlafengehen. Eine Ausnahme sollten Sie nur dann machen, wenn Sie unter Heuschnupfen leiden und gerade Pollenflug ist.
- Für einen süßen Schlummer ist die Temperatur im Schlafzimmer wichtig. Ideal sind Werte zwischen 14 und 18 Grad Celsius.
- Auch wenn Sie es nicht bewusst erleben: Im Schlaf sind Sie ständig in Bewegung. Und dafür brauchen Sie Platz. Ein Bett sollte deshalb etwa 20 bis 30 Zentimeter länger als die Körpergröße und rund einen Meter breit sein.
- Zu weiche Matratzen fühlen sich beim Probeliegen während des Einkaufs zwar angenehm an, sind aber für einen erholsamen Schlaf nicht geeignet.
- Verzichten Sie auf den alkoholischen Schlaftrunk vor dem Zubettgehen. Alkohol macht zwar müde und beschleunigt das Einschlafen, belastet jedoch den Organismus, da die Leber ihn abbauen muss. Der Schlaf ist außerdem nicht so tief und deshalb nur wenig erholsam. Möchten Sie trotzdem etwas trinken, sollten Sie es bei einem Glas Bier oder Wein belassen.
- Essen Sie möglichst früh zu Abend. Während der Magen arbeitet und Nahrungsfette zersetzt, wird das Hormon Adrenalin ausgeschüttet, was den Schlaf beeinträchtigen kann.
- Wer tagsüber viel sitzt, sollte sich an einen regelmäßigen Abendspaziergang gewöhnen. Drehen Sie vor dem Schlafen für zehn Minuten eine Runde um den Block oder machen Sie leichte Gymnastikübungen - möglichst an der frischen Luft, zum Beispiel bei geöffnetem Fenster, auf dem Balkon oder der Terrasse.
- Bleiben Sie nicht bis unmittelbar vor dem Schlafengehen vor dem Fernseher sitzen. Die bewegten Bilder setzen sich im Unterbewusstsein ab und wirken nach. Schalten Sie deshalb etwa eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen den Fernseher ab, und lesen Sie ein gutes Buch.
- Gehen Sie nicht zu früh ins Bett, wenn Sie unter vorzeitigem Erwachen leiden. Erzwingen Sie keine acht Stunden Nachtschlaf, wenn Ihr Organismus signalisiert, dass er mit weniger auskommt.
- Werden Sie häufig mitten in der Nacht wach, sollten Sie sich abdecken, bis Ihnen kühl wird. Kriechen Sie anschließend wieder unter die warme Decke, wird das Schlafbedürfnis ausgelöst. Verstärkt wird dieser Effekt durch kalte Wickel, die etwa fünf Minuten um die Handgelenke angelegt werden.
- Bei Schlafstörungen: Nehmen Sie vor dem Zubettgehen ein warmes Vollbad mit entspannenden Zusätzen wie etwa Hopfen, Lavendel, Melisse, Passionsblume oder Baldrian.
Heilpflanzen können den erholsamen Schlaf unterstützen und die Vorbereitung auf den Schlaf erleichtern. Sie wirken entspannend und beruhigend. Der natürliche Schlafrhythmus wird nicht gestört, d. h. sie wachen am Morgen erfrischt auf. Nebenwirkungen und Abhängigkeit sind nicht zu befürchten.
Baldrian
Baldrian wird schon seit über 2000 Jahren als Heilmittel eingesetzt. Bereits 500 Jahre vor unserer Zeitrechnung beschrieb Hippokrates seine beruhigende und entkrampfende Wirkung und empfahl Baldrian gegen Unruhe und Nervosität. Baldrian wächst in ganz Europa auf Wiesen und an Waldrändern. Zur Arzneimittelgewinnung werden die Wurzeln verwendet. Heute ist die Wirkung verschiedener Inhaltsstoffe wissenschaftlich bewiesen.
Hopfen
Der Hopfen wird von alters her in der Bierbrauerei verwendet, er erhöht die Haltbarkeit des Bieres und verleiht ihm den herb-würzigen Geschmack. Beim Pflücken und Sortieren bemerkte man die beruhigende, schlaffördernde Wirkung. So ist es in den Hopfenanbaugebieten in Süddeutschland ein alter Brauch, frische Hopfendolden ins Kopfkissen zu legen. Die Fruchtzapfen enthalten die beruhigend wirksamen Inhaltsstoffe. Hopfen wird meist in Kombination mit anderen schlaffördernden Heilpflanzen bei Unruhe und nervösen Einschlafstörungen eingesetzt.
Passionsblume
Sie stammt aus Mittel- und Südamerika und kommt in großer Vielfalt im tropischen Regenwald vor. Die sich windenden Stängel werden bis zu 5 m lang. Auffallend sind die 8 cm großen, sehr schönen Blüten in weiß, rot und violett. Die Blüte erinnert an die Dornenkrone Christi, so entstand der Name "Passionsblume". Zur Arzneimittelgewinnung wird das Kraut verwendet, dessen beruhigende, krampflösende Wirkung belegt ist.
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