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Zum Thema Rizinus übersandte ein Leser folgende Zuschrift, die ich - ohne Gewähr für Wirksamkeit und Richtigkeit und ohne Prüfung des Sachverhalts - in weitgehend unveränderter Form - wiedergeben möchte.
Wir bedanken uns recht herzlich für Zuschriften engagierter Leser, die unser Informationsangebot bereichern:

Herr Georg Schwach schreibt folgendes:

Gestatten Sie, dass ich zu Ihrem Beitrag verschiedene kleinere Ergänzungen notiere, nachdem es mir vergönnt war, auch andere Webseiten teilweise deutlich zu korrigieren: (http://www.aida-selbsthilfe.de/Medikamente/MedikamenteAbfuehrmittel.htm



Inzwischen bin ich hier etwas weitergekommen, nachdem ich vergangenen Herbst in einem Antiquariat zufällig ein Fachbuch über Biochemie gefunden habe:

Buddecke, Eckhart: Grundriss der Biochemie. – 2. Auflage; Berlin: Walter de Gruyter, 1971.

Hierin ist u. a. ausführlich dargestellt, dass in der Leber Medikamente, Gifte und Schwermetalle gespeichert sind, die zwar über die Gallenflüssigkeit in den Darm ausgeschieden werden, jedoch im Dünndarm nach der erneuten Aufnahme wieder in der Leber gespeichert werden. Die genauen Zitate hierzu finden sich an folgenden Stellen:

(Anmerkung der Verfasserin der Seite: Ich habe die nachstehenden Zitate, die Herr Schwach mir übermittelt hat, wortgetreu übernommen ohne Prüfung des mir nicht vorliegenden, oben genannten Buches.) 

- S. 237: „Für die Gallenfarbstoffe ist eine physiologische Funktion nicht bekannt. Ihre Bedeutung für die medizinische Diagnostik beruht darauf, daß sie einen enterohepatischen Kreislauf durchmachen, d. h. nach ihrer Ausscheidung über die Galle in den Darm zusammen mit ihren Umwandlungsprodukten wieder resorbiert werden, im Blutkreislauf erscheinen und erneut über die Leber ausgeschieden werden.“

S. 414: „Mit der Gallenflüssigkeit werden zahlreiche Medikamente, Gifte, Schwermetalle (Kupfer, Zink, Quecksilber) ausgeschieden. Auch Cholesterin, das der Nahrung oder der endogenen Synthese entstammt, wird z. T. mit der Gallenflüssigkeit in den Intestinaltrakt abgegeben.“

- S. 414: „Die Gallensäuren beteiligen sich zusammen mit den Gallenfarbstoffen am „enterohepatischen Kreislauf“, d. h. nach ihrer Sekretion in den Darm werden sie resorbiert und erneut mit der Galle ausgeschieden.“

Damit gilt es, diesen enterohepatischen Kreislauf und damit die Rückvergiftung zu unterbrechen; nach der mir vorliegenden Literatur ist das einzig effiziente Verfahren das Abführen mit Rizinusöl. 

Nachdem sich gezeigt hatte, daß wohl meine Cousine und deren Tochter Rizinusöl in der beschriebenen Weise gut einzunehmen vermögen, hatte ich mir für meine Frau etwas anderes einfallen zu lassen.

Auf folgender Webseite finden sich verschiedene Rezepte von Wehencocktails:
http://www.lamlehamburg.de/wehencocktail.htm

Die wehenanregende Wirkung dieses Cocktails ist auf folgender Webseite beschrieben:
http://www.9monate.de/Wehencocktail

Nach diversen Überlegungen und Versuchen bin ich zu folgendem Rezept gekommen, das aus meiner Sicht in jeder Hinsicht empfehlenswert ist; wobei man vom Rizinusöl zuverlässig weder etwas riecht noch schmeckt:

- 40 ml (40 g) Rizinusöl,
- 30 ml (nicht mehr!) Ouzo, Wodka, sonstiger Schnaps,
- 2 Eßlöffel Mandelmus,

alles auf 250 ml (250 g) mit Aprikosensaft auffüllen und in einem Cocktail-Mischbehälter gründlich verschütteln. Mit einer digitalen Küchenwaage lassen sich die in Gramm notierten Maße gut einhalten.

Schluckt man von diesem ungewöhnlich schmackhaften Getränk am besten morgens früh nach dem Aufstehen auf nüchternen Magen alle 2,5 Minuten ein kleines Glas von etwa 20 ml, braucht man eine halbe Stunde, um die ganze Menge magenschonend einzunehmen. Das wiederholte Durchmischen im Mixbehälter ist wichtig, damit das Rizinusöl in der Emulsion gebunden bleibt.

Für jene, die der Geschmack von Rizinusöl weniger stört, bin ich inzwischen zu folgender Optimierung gelangt, bei der durch die während einer halben Stunde freigesetzten Pankreas-Lipasen und nahezu alles eingenommene Rizinusöl in Ricinolsäure und Glycerin gespalten wird, was die abführende und damit entgiftende Wirkung deutlich erhöht: 1 Eßlöffel (10 ml) Rizinusöl in den Mund nehmen und 10 Minuten einspeicheln. Nach dem Schlucken ist dieses dreimal zu wiederholen, womit in einer halben Stunde 40 ml Rizinusöl eingenommen werden. 

Übrigens hatte meines Wissens zuletzt das Pharmakologische Institut der Universität Neapel in den neunziger Jahren einen wissenschaftlichen Aufsatz über den Abführmechanismus von Rizinusöl veröffentlicht. 

Mit freundlichen Grüßen

Georg Schwach



Vielen Dank, Herr Schwach, für Ihre Zuschrift.




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