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Echte Pfefferminze ( Mentha piperita )

Die Pfefferminze gehört zu den ältesten Heilpflanzen überhaupt und wird schon seit langer Zeit kultiviert oder ist verwildert anzutreffen..

Wirkstoffe:

Ätherisches Öl, dessen Hauptbestandteil Menthol ist ( Oleum mentha piperita ) ( 0,7% ), Gerbstoffe ( 6 - 12 % ), Bitterstoffe,  Flavonoide, Menthylacetat, Menthon

Wirkungen:

     

  • Leicht betäubend auf Schleimhäute (daher gut gegen Übelkeit und Erbrechen) (antiemetisch)
  • fördert die Gallen und Lebertätigkeit (choleretisch und cholagog)
  • mild gärungswidrig, (desinfizierend und karminativ)
  • krampflösend (spasmolytisch)
  • kühlende Wirkung 
  • setzt äußerlich angewandt die Schmerzempfindlichkeit herab und wirkt dadurch schmerzlinkernd
  • entblähend (karminativ)
  • appetitanregend

Heilanzeigen:

     

  • Erkrankungen im Magen- und Darmbereich wie z.B. Übelkeit und Erbrechen
  • Erkrankung der Gallenblase und der Gallenwege sowie der Leber
  • chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung
  • abnorme Blähungs- und Gärungszustände
  • Bronchitis / Schnupfen
  • Migränebehandlung

Die Pfefferminze ist weniger geeignet bei akuten und chronischen Zuständen des Magen und Darmtraktes, da die Pfefferminze keinen entzündungshemmenden Effekt hat.

Einige Möglichkeiten der Anwendung / Dosierung:

     

  • 1- 2 Tl. pro Tasse, nur überbrühen, nicht kochen,
  • 5 bis 10 Min. bedeckt ziehen lassen und dann abseihen
  • 2- 3 x tgl. 1 Tasse zwischen den Mahlzeiten schluckweise trinken.
  • (unbedingt zugedeckt ziehen lassen und nach Möglichkeit auf zerkleinerte Blätter in Teebeuteln verzichten, da sonst ein sehr hoher Prozentsatz der ätherischen Öle entweichen).

Hinweise:

Bei Neuralgien (auch bei Migräne) lokal auftragen (betäubende Wirkung). Bei Migräne wirkt auf die Stirn gestrichenes Pfefferminzöl oftmals genauso gut, aber viel schneller wie eine handelsübliche Schmerztablette!

Bei Bronchitis auch 1-3 Trpf. Öl in warme Milch, dann austrinken. Oder als Inhalation / Kopfdampfbad. Das beruhigt den Hustenreiz.

Botanische Beschreibung:

Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)

Bodenbeschaffenheit/Standort:

Erscheinung: kräftig und aromatisch duftende Pflanze

Blätter: eiförmig bis länglich mit gezähntem Rand und ausgeprägter Spitze, ausgeprägter Stiel; die Blätter zu Heilzwecken werden in den Monaten Juni bis August geerntet, wenn die Pflanze kurz vor dem Blühen steht

Blüten: weißlich bis rosafarben, ährenartig angeordnet

Bitte beachten Sie, dass auch pflanzliche Arzneimittel in der Regel nicht zum Dauergebrauch geeignet sind und auch Nebenwirkungen haben können - und befragen Sie bei länger andauernden  Beschwerden in jedem Fall Ihren Arzt oder Heilpraktiker.

 




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