NPSO - Die neue punktuelle Schmerz- und Organtherapie nach Siener
Die NPSO ist ein neues Verfahren zur Behandlung von funktionellen Organstörungen sowie Schmerzen, welches darauf beruht in einem neu entdeckten Mikrosystem im Bereich der Unterschenkel, krankhaft veränderte Organpunkte mit einer geringen Menge eines örtlicher Betäubungsmittels behandelt werden.
Das Verfahren wurde von dem Heilpraktiker Rudolf Siener in den Jahren 1989 bis 93 entdeckt, in dem er eine Projektion aller Organsysteme auf den Unterschenke entdeckte, ganz ähnlichen denjenigen, die der Fußreflexzonenhehandlung und der Ohrakupunktur zugrunde liegen. Dabei projizieren sich der Kopf auf das Kniegelenk. Auf der Kniescheibe liegen Augen und Nase, etwas tiefer folgen Hals und Brustkorb sowie der Bauch.
Auf der Rückseite des Unterschenkels in der Mittellinie befindet sich die Wirbelsäule mit den Rippen bis in den Bereich des Knöchels. Das Becken projiziert sich im Bereich der Innen- und Außenknöchel mit dem Beckenorganen.
Wir führen in unserer Praxis die Methode etwas modifiziert durch, indem Punkte zuerst in den Fußreflexzonen gesucht werden, anschließend wird der entsprechende Punkt im Bereich des Unterschenkels durch Tasten des Fingers gefunden. Bei Übereinstimmung spürt man im Bereich der Fußreflexzone eine Veränderung indem der Punkt deutlicher wird. Nach Einspritzen weniger Tropfen eines örtlichen Betäubungsmittels ist der Punkt an der Fußsohle nicht mehr nachweisbar. Die Punkte lassen sich auch mit elektrischen Hautwiederstandsmessgeräten finden wie sie auch bei der Akupunktur eingesetzt werden.
Wir machen in der Regel eine Behandlungsserie von 6 Sitzungen wobei am Anfang die Absände etwa 4-5 Tage betragen später 1 Woche und gegen Ende der Behandlungserie 14 Tage bzw. 4 Wochen.
Mit der Methode lassen sich praktisch alle Schmerzen des Bewegungsapparates beeinflussen, wie Rückenschmerzen, Ischiasschmerzen, Nacken-/Schulterschmerzen, Armschmerzen, Kopfschmerzen sowie Migräne.
In der Organtherapie ist die Methode bewährt bei chronischer Sinusitis, Ohrbeschwerden, Ohrgeräuschen, Sehstörungen.
Über die sogenannten Kopfzonen, die den Hirnarealen entsprechen, lassen sich Schlaf- und Angststörungen, niedriger Blutdruck, Verstimmungszustände verbessern. Auch zeigt die Methode gute Ergebnisse bei hormonellen Störungen wie: Schilddrüsenstörungen funktioneller Art, klimakterischen Beschwerden sowie sexuellen Störungen.
Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Beseitigung von Blockaden im Körper, die durch „Vergiftungen" hervorgerufen sind bzw. durch Störungen der hormonellen Steuerungszentren, indem eine Entgiftung des Körpers beschleunigt wird. Dies geschieht durch Behandlung der Nieren-, Gallen- und Lymphpunkte.
Ein weiteres Einsatzgebiet sind die funktionelle Organbeschwerden wie: Magenbeschwerden, Reizdarm, Reizmagen, Verdauungsprobleme, Atembeschwerden, Asthma und funktionelle Herzbeschwerden.
Wir konnten mit der Methode einige sehr spektakuläre Behandlungsergebnisse erzielen, die mit anderen Methoden, wie die konventionelle Akupunktur oder Neuraltherapie nicht zu erreichen sind. Insbesondere bei schulmedizinisch austherapierten Patienten lassen sich deutliche Verbesserungen der Lebensqualität erzielen.
Warum die Therapie in ausgesuchten Fällen so erfolgreich ist, können wir derzeit nicht sagen, möglicherweise spielt die doppelte Kontrolle bei der Auswahl der Punkte über die Beinreflexzonen und Fußreflexzonen dabei eine bedeutende Rolle, sowie die Tatsache, daß wir das Lokalanästhetikum nur tropfenweise exakt an dem Punkt über eine extrem dünne Nadel verwenden müssen.
Autor: Michael Schlaadt, prakt. Arzt, Chirotherapie
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