Mineralstoffpräparate unterscheiden sich
Mineralstoffe und Spurenelemente können uns in vielfältiger Erscheinungsform und mit unterschiedlichen Bindungspartnern begegnen. So ist auch die chemische Form des Zinks ausschlaggebend für die Aufnahme durch den Körper. Eine hohe Verfügbarkeit für den Körper ist unerlässlich, um die erwünschte Wirkung überhaupt zu erzielen.
So stellt sich die Frage, mit welchem Partner die Verabreichung von Zink am Günstigsten ist. Nimmt man sich dafür die Natur zum Vorbild, so zeigt sich, dass über die Nahrung Zink häufig in Kombination mit Proteinen und Aminosäuren aufgenommen wird. Auch im Körper wird Zink für die weiteren Transportzwecke an die Aminosäuren Histidin oder Cystein gebunden.
In Untersuchungen zeigte sich eine besonders wirkungsvolle Beeinflussung der natürlichen Aufnahme, Verteilungs- und Ausscheidungsprozesse, wenn Zink zusammen mit Histidin verabreicht wurde.
Auch klinische Studien zeigten die sehr gute Bioverfügbarkeit von Zink-Histidin, sowohl vorklinisch als auch in zwei klinischen Doppelblindstudien. Für andere Zinkverbindungen liegen derzeit offensichtlich keine publizierten Bioverfügbarkeitsuntersuchungen vor, oder zumindest nur solche, die einen negativen Einfluss verzögerter Freisetzungsformen dokumentieren.