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Migräne mit Aura (klassische Migräne)

Erst die Diagnose - dann die Therapie! Dieser Grundsatz gilt auch bei der Migräne. Erst nach einer sauberen Diagnostik sollte eine naturheilkundliche Migränetherapie begonnen werden.

Die Kopfschmerz-Symptome unterscheiden sich nicht von einer einfachen Migräne, außer daß der Patient noch sogenannte Aura-Symptome hat.

Eine Aura ist eine Empfindung, die normalerweise auftritt, bevor sich die Migräne richtig entwickelt. Die Empfindungen können "vor den Augen entstehen" (visuelle Symptome; kommen am häufigsten vor) (wie z.B. ein Flickerlicht), oder sie äußert sich in einem Kribbeln oder einem Taubheitsgefühl in einer Hand oder auch mit Schwindel oder auch Denkstörungen, die bis zu ekstatischen Halluzinationen reichen können, wie sie bei der Hildegard von Bingen auftraten.

In manchen Fällen kann die Aura-Symptomatik völlig im Vordergrund stehen, sogar ganz ohne Kopfweh. In solchen Fällen verspürt der Mensch nur vorübergehende neurologische oder psychische Symptome, was eine Unterscheidung von epileptischen Anfällen oder vorübergehenden Gehirn-Durchblutungsstörungen (sogenannten TIA`s = transiente ischämische Attacken) schwierig macht.

Die eigentliche Ursache der Migräne ist schulmedizinisch noch nicht aufgeklärt. Die neurologischen Symptome scheinen jedoch auf einer kurzzeitigen Durchblutungsstörung in einzelnen Gehirngebieten zu beruhen. (Das bedeutet, daß in sehr seltenen Fällen auch ein Schlaganfall als Folge eines Migräneanfalles eintreten kann).

Untersuchung des Patienten

Auch in der heutigen Zeit steht die Patientenbefragung verbunden mit einer ausgiebigen neurologischen Untersuchung ganz im Vordergrund.

Lediglich die Aurasymptomatik macht immer noch Schwierigkeiten. Da starke Kopfschmerzen oder epileptische Anfälle auch von einem Tumor hervorgerufen werden können, ist eine Schädel-Computertomografie sinnvoll. (wenig Sinn macht eine mehrmals wiederholte Untersuchung. Sieht man nach ca. 1 Jahr immer noch keinen Tumor, wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch keiner da sein. Ein Tumor wird innerhalb dieser Zeit sicherlich wachsen, und sich dadurch zeigen.)

Technische Hilfsuntersuchungen

Um eine Epilepsie weitgehend auszuschließen sollte ggfs. eine Hirnstrommessung (EEG) erfolgen.  Das EEG zeigt dieselben Veränderungen wie bei der einfachen Migräne (häufig eine vermehrte Lichtabhängigkeit der Hirnströme, und recht oft auch vorübergehende Veränderungen im Seitenbereich der Großhirnrinde. Manchmal sind diese ähnlich oder sogar identisch mit epileptischen Veränderungen. Bei diesen Patienten gibt es eine gute Behandlungsmöglichkeit mit krampflösenden Medikamenten (sogen. Antikonvulsiva).

Bei Durchblutungsstörungen kann eine spezielle Ultraschalluntersuchung (transkranielle Doppleruntersuchung) eine Gefäßmißbildung (symptomatischen Angiom mit Blut-Steal-Mechanismus) ausschließen. Bei weiter bestehendem Verdacht könnte auch eine Digitale Subtraktionsangiographie (DSA) erwogen werden. Größere Gefäßmißbildungen können auch in der Computertomographie (CT) oder in der Magnetresonanztomographie (MRT oder NMR oder MR oder MRI)

Bei Migräne mit visueller Aura können Veränderungen im EEG gesehen werden (sogenannte visuell evozierten Potentiale). 

Schulmedizinische Behandlung

Im Prinzip ist die schulmedizinische Behandlung der Migräne mit Aura gleich wie die der Migräne ohne Aura.

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