Home
Menü  

Welche Faktoren mindern das Krebsrisiko - welche Faktoren erhöhen das Krebsrisiko? Verhaltensänderung senkt das Krebsrisiko!


Gesamtfettaufnehme

  • Eine hohe Gesamtfettaufnahme steht im Zusammenhang mit einer erhöhten Häufigkeit für Mamma-, Kolon-, Rektum-, Prostata- und Endometriumkarzinom.

Fleisch und Wurst

  • Zahlreiche Studien belegen, dass Menschen, die wenig Fleich oder Wurst essen insgesamt seltener an bösartigen Tumoren erkranken. Die Wissenschafteler gehen davon aus, das vor allem bei vorwiegend ovo-lacto-vegetarischer Ernährung (vegetarisch + Milch + Ei) mehr Mikronährstoffe und bioaktive Substanzen, die eine krebsverhütende Eigenschaft haben (antikanzerogen) sowie viele Ballaststoffe zugeführt werden. Weiters werden durch ovo-lacto-vegetarische Ernährung keine / weniger geräucherte / gepökelte Nahrungsmittel zugeführt - siehe unten.

Geräucherte, gepökelte sowie nitrat- und nitritreiche Lebensmittel

  • Benzyprene entstehen beim Toasten, scharf braten und Holzkohlegrillen und kommen somit in allen gegrillten, geräucherten oder angebrannten Lebensmitteln vor. Benzyprene gelten als Risikofaktoren für den Magenkrebs sowie den Bauchspeicheldrüsenkrebs. Auch Zigarettenrauch enthält Benzyprene.
  • Nitrat wird im Körper durch Bakterien zu Nitrit umgewandelt. Es ist nicht direkt giftig - wird aber aufgrund der Umwandlung zu Nitrit zu einer potenziellen Bedrohung für den Körper. Nitrate werden durch den Verzehr von Lebensmittel aufgenommen. Mengenmässig schätzt man, dass der Gesamtverzehr sich zu ca. 70 % durch den Verzehr von Gemüse (Feld- und Kopfsalat, Grün-, Weiß- und Chinakohl, Kohlrabi, Spinat, Radieschen, Rettich, Rote Bete), 20 % aus Trinkwasser (Stickstoffdünger) und 10 % aus Fleisch und Fleischwaren sowie Fisch zusammensetzt.
  • Nitrit, das unter anderem auch enthalten in gepökelten Wurst- und Fleischwaren sowie gereiftem Käse enthalten ist, ist ein im körper sehr reaktiver Stoff der Sauerstoffradikale abgibt und vorwiegend mit dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin reagiert und das Hämoglobin in Methämoglobin umwandelt. Die Blutzelle mit dem Methämoglobin kann die Funktion des Sauerstofftransportes nicht mehr wahrnehmen.
    Nitrite bilden auch mit sekundären Aminen sogenannt Nitrosamine, die direkt auf den Gensatz des Menschen giftig wirken und das Genom verängern (mutieren) können.
    Nitrosamine begünstigen die Entstehung von Speiseröhren- (Ösophagus), Magen-, Bauchspeicheldrüsen- (Pankreas) und Leberkrebs.

Meiden von Lebensmitteln mit:

  • Acrylamid entsteht bei der Überhitzung von Stärke, also beim Backen, Braten, Rösten, Grillen und Frittieren. Wenn kartoffel- und getreidehaltige Lebensmittel trocken über 180 °C erhitzt werden, wird besonders viel Acrylamid gebildet. So sind Knäckebrot, Pommes Frites, Kartoffelchips, aber auch Kaffee mit hohen Mengen an Acrylamid belastet.
    Das Acrylamid wird im Körper zu dem gifigen Glycidamid verstoffwechselt. Nachgewiesen wurde bisher eine Auswirkung auf den Östrogenrezeptor-positiven Brustkrebs (Mammakarzinom).
  • Aflatoxine werden von Schimmelpilzen gebildet und begünstigen die Entstehung von Leberkrebs. Aflatoxine kommen in allen verschimmelten Lebensmitteln vor (z.B. verschimmeltem Getreide, Brot, Obst) oder auch in Erdnüssen, Hasel- und Paranüssen sowie Pistazien und Mandeln. Mit Aflatoxinen belastet können auch getrocknete Früchte wie Feigen oder Gewürze wie Chili, Paprika, Pfeffer, Muskatnuss, Ingwer oder Gelbwurz sein.

Obst- und Gemüseverzehr

  • Ein hoher Obst- und Gemüseverzehr hat positive Auswirkungen auf die Vermeidung von Lungenkrebs (Bronchialkarzinom), Burstkrebs (Mammakarzinom), Dickdarmkrebs (Kolonkarzinom), Prostatakrebs, Blasenkrebs, Mundhöhlenkrebs und Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom).
  • Ballaststoffe schützen vor kolorektalen Karzinomen.
  • hoher Alkoholkonsum (bei Frauen mehr als 10 g pro Tag; bei Männer mehr als 20 g pro Tag) fördert die Entstehung von Lungenkrebs (Bronchialkarzinom), Brustkrebs (Mammakarzinom), Mundhöhlenkrebs, Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom), Magenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom), Dickdarmkrebs (Kolonkarzinom) und Mastdarmkrebs (Rektumkarzinom).
  • Rauchen - inklusive Passivrauchen! erhöht das Risiko für einen Lungenkrebs (Bronchialkarzinom)
  • Rauchen - ohne Passivrauchen erhöht das Risiko für Lungenkrebs (Bronchialkarzinom), Mundhöhlen-, Rachen- und Kehlkopfkrebs, Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom), Magenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) , Dickdarmkrebs (Kolonkarzinom), Mastdarmkrebs (Rektumkarzinom), Nieren- und Blasenkrebs.

Weitere Enflussfaktoren

  • Späte erste Schwangerschaft nach dem 30. Lebensjahr bedeutet ein ca. 3x erhöhtes Risiko für die Entwicklung eines Brustkrebs (Mammakarzinom)
  • Eine kurze Stillzeit erhöht das Risiko, an einem Brustkrebs (Mammakarzinom) zu erkranken.
  • Übergewicht und insgesamt die erhöhte die Energiezufuhr sind Risikofaktoren für Brustkrebs (Mammakarzinom), Dickdarmkrebs (Kolonkarzinom), Prostatakrebs, Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom), Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom), Nierenkrebs und Schilddrüsenkrebs.
  • Ein hoher Taillenumfang erhöht das Risiko auf ein Prostatakrebs.



Energy Booster
 Home
Menü Footer