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Isländisches Moos (Cetraria islandica)

Diese bodenbewohnende Flechte findet sich vorwiegend in Heidegebieten und Nadelwäldern. Jeweils im Frühjahr und Herbst wird die ganze Pflanze gesammelt.

Wirkstoffe:

Schleimstoffe (Lichenin, Isolichenin), diverse Säuren, Vitamine (darunter Vitamin A), Jod

Wirkungen:

     

  • hustenlindernd
  • schleimlösend
  • entzündungshemmend
  • appetitanregend

Heilanzeigen:

     

  • Katarrhe der Atemwege sowie Bronchitis (hustenreizlindernd durch Schleimgehalt und antibiotisch wirksame Flechtensäuren)
  • Keuchhusten (schleim- und krampflösende Eigenschaften)
  • Schleimhautentzündungen im Mund- und Rachenraum
  • Entzündungen im Magen- und Darmbereich (z.B. Magenschleimhautentzündung)
  • Appetitanregung (bittere Flechtensäuren)
  • chronische Abmagerung und körperliche Schwäche

Gegenanzeigen:

Bei Lungenentzündung ist die Verabreichung von Tee aus isländischem Moos kritisch zu beobachten, da sich Husten und Fieber kurzfristig noch verstärken können und sich die Entzündung ggf.  kurzzeitig verschlimmern kann.

Einige Möglichkeiten der Anwendung/Dosierung:

Tee aus Isländischem Moos:

1-2 TL mit einer Tasse heißem Wasser übergießen und 10 Min ziehen lassen. Mehrmals täglich eine Tasse frisch bereitet in kleinen Schlucken trinken. (Wem der Tee zu bitter ist, kann sofort nach dem Überbrühen den ersten Aufguss abseiehn und erst den zweiten Aufguss 10 Min ziehen lassen; neben den Bitterstoffen gehen dabei leider aber auch andere wertvolle Inhaltsstoffe verloren).

Desweiteren bieten sich Fertigpräparate aus der Apotheke an.

Eine Kombination mit anderen auswurffördernden, schleimlösenden Mitteln wie Salbei, Süßholzwurzel oder/und Thymian ist möglich und bewährt.

Tipps zum Ausprobieren:

Althergebrachtes Rezept für "Moosgallerte": 1 Teil Moos mit 23 Teilen Wasser eindicken und mit Kandiszucker süßen. Diesen Sirup pur oder in etwas Flüssigkeit einnehmen.

Botanische Beschreibung:

Familie: Flechten

Erscheinung:Strauchflechte mit flachen, knorpeligen Lappen, schleimig, oberseitig braun bis graugrün

Bitte beachten Sie, dass auch pflanzliche Arzneimittel nicht zum Dauergebrauch geeignet sind und befragen Sie bei länger andauernden  Beschwerden in jedem Fall Ihren Arzt.

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Bearbeitet von Claudia




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