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Hypnosetherapie

Autor: Markus Dan

Das heutige Bild von Hypnose ist leider Großteils entweder falsch oder stark negativ verzerrt.
Es basiert teilweise noch immer auf den Ideen, welche Hollywood und diverse Autoren schon vor über hundert Jahren in die Welt setzen.
Der Film “Trilby“ von George du Maurier aus dem Jahr 1894 hatte den stärksten Einfluss und war durch die Person des dunklen Hypnotiseurs „Svengali“ maßgebend.

Seit damals haben unzählige Hypnotiseure auf der Leinwand Uhren geschwungen, runde Scheiben mit aufgezeichneten Spiralen gedreht und unschuldige Opfer mit ihrem starren Blick fixiert. Unschuldige Frauen gaben sich hin und tapferer Männer wurden willenlos und töteten mit glasigem Blick. Tja, die scheinbare Macht der Hypnose liefert nun einmal ein sehr gutes Klischee für Hollywood.

Das dem nicht so sein kann wird einem klar, wenn man die dahinter liegenden Prinzipien versteht, auf die ich in diesem Beitrag eingehen möchte.

Was ist Hypnose? Was ist Trance?

Um leichter verstehen zu können, was Hypnose ist, sollten wir zuerst verstehen, was „Trance“ ist.

Unter Trance (von lateinischen „transire“ - hinübergleiten) versteht man einen veränderten Bewusstseinszustand, der durch entweder durch eine erhöhte Aufmerksamkeit oder durch eine herabgesetzte Wachheit gekennzeichnet ist.

Zum leichteren Verständnis: Trance ist ein veränderter Bewusstseins-Zustand. Und zwar verändertert zu Ihrem aktuellen, wachen Bewusstseins-Zustand. Dies kann sein, wenn Sie einer Geschichte lauschen und darin versinken, wenn sie in einem Tagtraum verfallen, intensiv über etwas nachdenken, etwas (beispielsweise diesen Bericht) lesen und ihre Umgebung vergessen, wenn sie einen Film ansehen und vieles mehr.

Was in Trance geschieht ist vereinfacht gesagt, dass ihr Bewusstsein kurzfristig die Kontrolle über ihren Körper an das Unbewusste abgibt, damit dieses Routinetätigkeiten durchführen kann. Das geschieht jedes Mal wenn Sie Auto fahren, jemandem die Hand schütteln, sich die Zähne putzen, Ihre Schuhe zubinden, auf einer Rolltreppe zu fahren und so weiter.

Alle diese Tätigkeiten und Aufgaben haben eines gemeinsam, und das ist es, was eine Trance definiert: es ist die Konzentration auf etwas, bzw. Ihre Herabgesetzte Wachsamkeit. Also Ihre Konzentration auf Irgendetwas, einen automatischen Ablauf, einen Gegenstand, ein Gefühl, eine Farbe oder sonst was. Durch diese Konzentration bekommen die Dinge um uns herum eine geringere Wertigkeit, weil wir uns eben auf etwas ganz spezielles konzentrieren. Sobald dies geschieht sind wir in Trance.

Ein weiterer Effekt der Trance ist, dass unsere Wachsamkeit, das sogenannte „Kritische Denken“, kurzfristigen eingeschränkt beziehungsweise ganz ausgeschaltet wird. Dadurch ergibt sich automatisch eine erhöhte Aufnahmebereitschaft gegenüber äußeren Einflüssen.

Dieser „Effekt“ wird in Hypnose genutzt, denn während dieses Zustandes der erhöhten Aufnahmebereitschaft und verringerter Wachsamkeit werden die sogenannten Empfehlungen oder Suggestion platziert.
Anschließend wird die Trance beendet und wir kehren in unser normales Wachbewusstsein zurück, also unseren „normalen Bewusstseinszustand“.
Diesen Ablauf nennt man Hypnose.

Noch einmal in aller Kürze: Hypnose ist, jemanden aus einem Zustand des Wachbewußtseins in einen veränderten Zustand zu führen (Trance), in diesem Zustand dann die Suggestionen zu platzieren und die Person anschließend wieder in den ursprünglichen Zustand des Wachbewußtseins zu führen.

Hypnose ist also ein normaler Zustand

  1. Trance einleiten
  2. Suggestion platzieren
  3. Trance beenden.

Für einen guten Hypnotiseur gibt es nun unzählige Möglichkeiten und Varianten, eine Trance einzuleiten (oder der Fachbegriff: zu „induzieren“).
Ich hoffe, mit dieser kurzen Erklärung ein wenig Licht in das fast mystische Gebiet der Hypnose gebracht zu haben.


Markus Dan
Kettenbrückengasse 5/202
1030 Wien
Tel: +43-664-6332006
Fax: +43-1-9440998
Mail: m.dan@hypnose-audiokurs.de
www.hypnose-audiokurs.de



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