Teil 3: Was Sie schon immer über Hyaluronsäure wissen wollten
Fortsetzung (Quelle: Newsletter der Fa. Fairvital www.fairvital.com)
Bereits 2004 wurden Ergebnisse der klinischen Forschung über die orale Verabreichung von Hyaluronsäure und ihre Fähigkeit, in die Gelenke zu gelangen, veröffentlicht. Dr. Alex Schauss, Direktor der AIBMR Life Sciences Inc., stellte die Ergebnisse auf der im Jahr 2004 stattfindenden Konferenz für Experimentelle Biologie der Experimental Biology Federation of American Societies for Experimental Biology vor.
An der Studie unter Leitung von Dr. Schauss war nicht nur ein Konsortium von Wissenschaftlern aus der Life Sciences Division des Amerikanischen Instituts für biosoziale und med. Forschung beteiligt, sondern auch das Nationale Forschungsinstitut für Strahlenbiologie und Strahlenhygiene und das Budapester nationale Institut für Gesundheit.
Hyaluronsäure kam bereits seit Jahren in der Veterinär-und Humanmedizin in Form von Injektionen als Schmier- und Gleitmittel sowie zur Unterstützung der Stoßdämpferfunktion des Knorpels zur Anwendung. „Doch erst jetzt ist bekannt geworden, dass HA auch oral aufgenommen werden kann“, sagte Dr. Lukas Bucci, Ph.D., Vizepräsident der Forschung für Weider Nutrition International. Bis dato gab es keine Daten über die Pharmakokinetik nach oraler Aufnahme bzw. den sich daraus ergebenden möglichen therapeutischen Einsatz der Hyaluronsäure.
Die Studie untersuchte die Absorption, Verteilung und Ausscheidung von radioaktiv markierter HA nach einmaliger oraler Verabreichung in Ratten und Hunden. Dazu wurde vegetarische fermentierte Hyaluronsäure (nicht aus Hahnenkämmen oder Kuhhaugen!) verwendet. Eine Aufnahme in den Blutkreislauf sowie der Transport in die Gelenke konnten mittels Szintigrafie (bildgebendes Verfahren der nuklearmedizinischen Diagnostik) nachgewiesen werden. Das Ergebnis belegt, dass HA bereits nach einmaliger oraler Verabreichung absorbiert und an Organe und Gelenke geleitet wird.
Die Wissenschaftler errechneten, dass beim Menschen nach einmaliger Einnahme von 3mg ca. 4,5 Milliarden Moleküle HA jedes Kniegelenk erreichen.
Studie: Unterstützung Kniegelenke mit oraler Hyaluronsäure
Leitung: K. Dean Reeves, Mitglied der Amerikanischen Akademie für Physikalische Medizin und Rehabilitation
Die Probanden erhielten (nur!) 2mg Hyaluronsäure pro Tag oral, eine Vergleichsgruppe ein Placebo. Bereits innerhalb von zwei Monaten wurde eine Schmerzbesserung bei 17% der Teilnehmer der HA-Gruppe festgestellt. Nach 6 Monaten zeigte sich bei 28% innerhalb dieser Gruppe eine Verbesserung der Schmerzen.