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die Herstellung homöopathischer Arzneimittel

Die Potenzierung ("Dynamisierung")

wird in folgenden drei Schritten vorgenommen:

     

  • zunächst die Verreibungen mit Milchzucker: Triturationen
  • anschließend die Verschüttelungen mit Äthanol: Dilutionen
  • zum Schluß das Befeuchten der  Streukügelchen (Globuli) mit den potenzierten Dilutionen.

I. "Dezimal-Potenzen" ("D-Potenzen")

D- Potenzen haben eine Verdünnungsstufe im Verhältnis 1:10

Die Ursubstanz bzw. Urtinktur (f) wird 1:10 verdünnt. Nach 10 Schüttelschlägen ergibt das die Stufe D1. Geht man weiter von der D1 aus und verdünnt sie 1:10, ergibt das nach  10 Schüttelschlägen die Stufe D2 usw.

Eine Verdünnungsstufe von D12 ist also ein Bruch mit 12 Nullen (1 : 1.000.000.000.000) Ganz schön wenig - gell?

II. "Centesimal-Potenzen" ("C-Potenzen")

Sind Verdünnungen im Verhältnis 1:100

     

  • Die Ursubstanz bzw. Urtinktur (f) wird 1:100 verdünnt und mit 10 Schüttelschlägen gut verschüttel. Das ergibt die Stufe C1
  • Die Stufe C1 wird ein weiteres Mal 1:100 verdünnt und mit 10 Schüttelschläge potenziert. Das ergibt die Stufe C2 usw.

III. "Quinquagiesmillesimal-Potenzen ("LM-Potenzen")

Sogenannte "Q-Potenzen" (der alte Name "LM-Potenzen" ist falsch und sollte nicht mehr benutzt werden, da LM nach der römischen Zählweise 950 bedeutet, und nicht 50000. Das "Q" steht für Quinquagiesmillesimal = 50000)

     

  • Ausgehend von einer C3-Verreibung wird über Globuli-Zwischenstufen jedesmal im Verhältnis 1:50 000 mit 100 Schüttelschlägen potenziert.
  • Bezeichnung der Potenzstufen QI, QII, QIII usw.
  • Diese "Q-Potenzen" stellen die letzte Entwicklung nach langen Phasen von Hahnemanns Versuchen zur Arzneimittelherstellung dar.

 

Dosierung homöopathischer Arzneimittel und Wahl der Arzneiform

C- und D-Potenzen: Globuli (Streukügelchen) stellen die am besten geeignete Darreichungsform dar. Dilutionen sollten nur in Ausnahmefällen (Alkoholgehalt, deshalb Vorsicht bei Kindern und Weiterpotenzierung während des Transportes) und Tabletten gar nicht angewendet werden. Q-Potenzen werden von den meisten Herstellern in flüssiger Form geliefert. Hier ist die Weiterpotenzierung durch Verschütteln erwünscht.

Generell gilt, daß die Dosierung abhängig vom Zustand des Kranken, von der Art der Erkrankung und von der Potenz der Arznei individuell gewählt werden sollte. Deshalb können folgende Dosierungsrichtlinien nur als grobe Hinweise gelten.

D6 und C6: 2 - 3 x täglich 3 - 5 Globuli

D12 und C12: 1 x täglich 3 - 5 Globuli

C30 und C200: nur als Einzelgabe zu 3 - 5 Globuli

Q-Potenzen: als Auflösung in Wasser bei chronischen Erkrankungen jeden 2. Tag, bei akuten Erkrankungen in kürzeren Abständen, evtl. sogar stündlich.



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