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Folsäure

Folsäure

Sichere Wirksamkeit bei folgenden Krankheiten:

Neurologische Störungen, congenitale Mißbildungen, Schleimhautveränderungen

Wahrscheinliche Wirksamkeit und mögliche Wirkung bei folgenden Krankheiten:

Depressionen, psychischen Störungen, Herzerkrankungen, Krebs - Prävention

Mangelsymptome:

Durchfall und verminderte Immunabwehr, Gefahr von Missbildungen bei Neugeborenen.

Hauptsächliches Vorkommen in:

Fleisch, Milch, Vollkornprodukten, Gemüse (Lauch, Paprika etc.), Salat

Empfohlen tägliche Zufuhr

100 µg bis 2000 µg tgl.  (D: 300 µg; USA 200 µg)

Erhöhter Bedarf:

in der Schwangerschaft und Stillzeit, nach Operationen, bei Blutverlusten, bei Nikotinkonsum (Raucher!)

Hinweis!

die Zufuhrempfehlungen gelten nur für gesunde Menschen zur Vermeidung von sichtbaren Mangelerscheinungen, ohne gesundheitliche Belastung, in einer "normal" stressigen Umwelt, für  Nichtraucher und geringem Alkoholgenuß.Die Zufuhrempfehlungen gelten auch nicht für eine etwa schützende (protektive) Wirkung beim Menschen.Sie gelten ebenfalls nicht für alle anderen Menschen, die großem Streß unterworfen sind, rauchen, größere Mengen Alkohol trinken, eine schwere Krankheit (z.B. Krebs oder Herzinfarkt) durchgemacht haben (oder gerade durchmachen) oder beruflichen Belastungen (Strahlen, Monitorarbeitsplatz, Lärm, giftige Dämpfe etc.) ausgesetzt sind.



Folsäure für Groß und Klein

16.06.2009 | 09:20 Uhr

Eschborn (ots) - »Eine mangelhafte Versorgung mit Folsäure führt auch bei Erwachsenen zu ernsten gesundheitlichen Risiken.« Das sagte Professor Dr. med. Berthold Koletzko im Gespräch mit der Neuen Apotheken Illustrierten in ihrer aktuellen Ausgabe vom 15. Juni 2009. »Studiendaten legen nahe, dass eine schlechte Versorgung mit diesem Vitamin das Risiko für Krebserkrankungen erhöht und sich auch die geistige Leistungsfähigkeit im Alter nachteilig auswirkt«, erläutert der Leiter der Abteilung Stoffwechselstörungen, Molekulare Erkrankungen und Ernährung in der Dr. von Haunerschen Kinderklinik in München.

Jugendlichen und Erwachsenen empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, täglich 0,4 Milligramm Nahrungsfolat zuzuführen, Schwangeren und Stillenden 0,6 Milligramm. Nahrungsfolat, auch Folat, bezeichnet alle Varianten der Folsäure, die natürlich in der Nahrung vorkommen. Es wirkt halb so stark wie Folsäure. »Tatsächlich nimmt die Bevölkerung im Mittel aber nur knapp über 0,2 Milligramm auf«, weiß Koletzko. »Eine höhere Zufuhr kann durch einen vermehrten Verzehr von grünem Gemüse und Obst erreicht werden.«

Dass bei Neugeborenen häufiger schwere Fehlbildungen wie ein offener Rücken auftreten, wenn die Mütter in der Frühschwangerschaft schlecht mit Folsäure versorgt waren, sei ebenfalls durch Studien belegt. »Deshalb wird heute Frauen mit Kinderwunsch generell empfohlen, schon vor der Befruchtung regelmäßig mindestens 0,4 Milligramm Folsäure pro Tag einzunehmen«, erklärt der Experte.


Quelle:

Neue Apotheken Illustrierte
Peter Erik Felzer
E-Mail: redaktion@nai.de
Auch im Internet: http://www.nai.de




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