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Endometriose

An diesem Thema sind wir noch am Recherchieren, jedoch dürfen wir einen Brief von einer Betroffenen veröffentlichen. Danke dafür.

 

Sehr geehrter Herr Jansen,

natürlich freue ich mich auch über Ihr Interesse an der Endometrioseerkrankung.

Leider muß ich gleich vorweg sagen, dass es nicht viele erfolgreiche Behandlungsmöglichkeiten gibt.

Wie Sie sicher wissen, stößt bei Endometriose, die Gebärmutter Schleimhautherde ab , welche sich am umliegenden Gewebe bzw. Organen festsetzen. Mit beginn der Periode schwillt die Schleimhaut an, und die Herde ebenfalls. Dadurch werden die umliegenden Organe und Gewebe immer mehr befallen und regelrecht verklebt.

Um diesen Prozess zu stoppen, wurde bisher eine Regelpause von ca. 3 Jahren, d.h. eine durchgehende Hormoneinnahme ohne Pause, verordnet, in der Hoffnung, die defekte Gebärmutterschleimhaut auszutrocknen. Dies ist jedoch leider nur im absoluten Frühstadium erfolgreich. Des weiteren gibt es die Möglichkeit, die Endometrioseherde endoskopisch (OP) zu entfernen. Hierbei ist es besonders wichtig einen guten Endoskopeur zu finden, der mit größter Sorgfalt arbeitet. Auch hierbei ist eine frühe Erkennung von großem Vorteil, da die Herde sonst zu sehr verstreut sind.

Sollte nur ein einziger Herd zurückbleiben, geht alles wieder von vorne los und es bilden sich wieder erneut Herde. Anschließend wird ebenfalls eine Hormonbehandlung ohne Pause für ca. 2 Jahre gemacht, um die Schleimhaut der Gebärmutter zu regenerieren. Inzwischen wird die Gebärmutterschleimhaut auch nach der Endoskopie verödet, darüber habe ich jedoch keine Erfahrung.

Bei mir wurde vor ca. 15 Jahren Endometriose diagnostiziert und es gab kaum  Experten zu dieser Zeit. Auf Grund der starken Herdstreuung konnte bei mir nur eine Totaloperation durchgeführt werden, was auch heute noch oft der letzte Ausweg ist.

Da Endometriose mit sehr starken Regelschmerzen und ebenso starken Blutungen in den ersten Tagen verbunden ist, würde ich jeder Frau mit solchen Beschwerden raten, sich vom Frauenarzt auf Endometriose als Ursache für ihre Beschwerden untersuchen zu lassen. Nur die Früherkennung dieser Erkrankung, ist eine Möglichkeit sie auch zu behandeln, ohne Unfruchtbar zu werden. Denn Endometriose ist die häufigste Ursache für Unfruchtbarkeit bei Frauen.

Meine OP war bereits 1990 und zur damaligen Zeit war Prof. Dr. med. Mühlenstedt in den städt. Kliniken Oldenburg der Experte für Endometriose. Die Diagnose Endometriose zu haben ist ziemlich niederschmetternd und auch heute noch mit wenig Erfolg zu behandeln, einzig die frühe Erkennung gibt eine Chance.

Ich hoffe Sie können hiermit etwas anfangen und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Heike Sedlak

P.S. Sie können diesen Brief gerne veröffentlichen, wenn Sie glauben, das er von Nutzen ist.

 

Naturheilkundliche Behandlungsmöglichkeiten

Heilpflanzen

Mönchspfeffer / Agnus castus

Homöopathie

häufige Mittel sind Pulsatilla, Sepia, und für die krampfhaften Schmerzen oftmals auch Belladonna. Vor einer Anwendung bitte aber die Arzneimittelbilder nachlesen und mit Ihren Symptomen vergleichen. Homöopathie hilft nur, wenn eine Ähnlichkeit zwischen Ihren Symptomen und dem Arzneimittelbild besteht.  

Neuraltherapie

Versuch mit lokaler Quaddeltherapie, tiefen Infiltrationen an die Bauchdecke,  Störfeldsuche

Kneippsche Anwendungen

Das eine warme Bettflasche die Schmerzen lindern kann, weiß (fast) jeder. Doch versuchen Sie es doch mal mit einem warmen Sitzbad. Das wirkt sehr intensiv - und wegen der allgemeinen Erwärmung des Unterleibes - doch milder als eine Bettflasche. 

Der Biomedicus - Behandlungstipp bei Endometriose

Bei Endometriose können verschiedene Vitamine, Spurenelemente und Mikronährstoffe äußerst hilfreich sein und den Krankheitsprozess günstig beeinflussen. 

Wir haben für Sie einen Behandlungsvorschlag vorbereitet, den Sie gerne abrufen dürfen. Einfach hier klicken - schon kommt der Biomedicus Behandlungsvorschlag zu Ihnen. ;-))

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