Chrom - Funktionen im Körper
reguliert die Blutfette, reduziert das Gesamtcholesterin und das sogenannte („böse“) LDL - Cholesterin und erhöht das („gute“) HDL-Cholesterin.
verbessert die Wirkung von Insulin im Körper,
sensibilisiert den Körper auf die Insulinwirkung.
- erhöht die Aufnahme von Aminosäuren in Herz, Leber und Muskulatur und verbessert die Eiweißneubildung.
Symptome bei Chrommangel:
- Erhöhung der Cholesterin- und Triglyzeridwerte im Blut
- höhere Blutzuckerspiegel wegen schlechterer Insulinregulation.
- die Toleranz des Körpers auf Insulin wird reduziert.
- es kommt leichter zu Blutzuckerspitzen.
- die Nervenfunktion wird schlechter, es kommt zu sogenannten peripheren Neuropathien (mit z.B. Empfindlichkeitsstörungen, Pelzigkeitsgefühlen, Fehlfunktionen der Organe etc.)
Erhöhter Bedarf bei:
- Stress, starken körperlichen Belastungen,
- Infektionen,
- Verletzungen oder schweren Krankheiten.
- Schwangerschaft,
- höheres Alter
- fettreiche Ernährung,
- hohe Zuckerzufuhr,
- Ernährung reich an raffinierten Kohlenhydraten
Folgende Nahrungsmittel sind reich an Chrom:
Linsen, Vollkornbrot, Melasse, Hühnerfleisch, Hefe
Die tägliche empfohlene Zufuhr beträgt:
Für Männer und Frauen ca. 50 – 200 ug / tgl.
Für therapeutische Zwecke liegt die Dosierung weit darüber.
Giftigkeit (Toxizität)
Die tägliche Zufuhr von 100 bis 300 ug Chrom (als Chrom-Bierhefe oder als dreiwertiges Chrom (Cr3+)) tgl. gilt als ungiftig.
Auch eine Zufuhr von bis zu 1000 ug Chrom tgl. über mehrere Monate hat zu keinerlei Nebenwirkungen geführt.
Es gibt jedoch eine Sonderform des Chroms (sogenanntes hexavalentes Chrom), wie es in der schwermetallverarbeitenden Industrie verwandt wird, das bei dauerhafter Exposition zu Hautentzündungen (Dermatitis) oder sogar Lungenkrebs führen kann.
Hinweis für Diabetiker
Sei 1929 ist der insulinaktivierende Effekt des chromhaltigen Hefepresssaftes bekannt, doch erst 1975 gelang es erstmals den körperlichen Effekt eines Chrommangels durch gezielte Supplementation wieder zu beheben.
Leitsymptome eines Chrommangels bei Diabetikern sind Hyperglykämie (hoher Blutzucker), Glukosurie (Zucker im Harn), Gewichtsverlust, periphere Neuropathie (Nervenschädigung durch Zucker = u.a. taube Füße, Gefühlsstörungen) und erhöhte Serumlipidwerte (hohe Blutfettwerte).
allerdings darf ein Diabetes mellitus nicht im Rückschluss als Chrommangelkrankheit eingestuft werden.
Chrom wirkt zusammen mit dem sogenannten Glukose-Toleranz-Faktor.
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