Alzheimer - Krankheit / senile Demenz / Altersschwachsinn
Alt werden ohne Alzheimer
Kann man alt werden, ohne einer Alzheimerdemenz zum Opfer zu fallen? Noch vor 10 Jahren galt es als „Gesetz“, dass jeder an Alzheimer erkrankt – sofern er alt genug wird.
Neue Forschungen belegen etwas anderes!
Es gibt im Körper drei Gruppen von Genen, die Alterungsprozesse steuern, die sich auch im Gehirn abspielen. Sie alle lassen sich durch relativ einfachen Mitteln beeinflussen.
- 1. Gene die den oxidativen Stress beeinflussen
- 2. die FdH – Gene, die den Energieverbrauch steuern.
- 3. die „Uhr – Gene“, die die Dauer und die Häufigkeit der Zellteilung kontrollieren.
Gene, die den oxidativen Stress regulieren profitieren von der Gabe von antioxidativen Pharmaka wie Vitamin C und Vitamin E, sowie von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) In einer amerikanischen Studie konnte gezeigt werden, dass bei Gabe von ASS ein um fast 85 % geringeres Alzheimerrisiko vorliegt. Wer dazu noch Vitamin C und Vitamin E zu sich nahm, konnte sein Risiko um weitere 60 % reduzieren.
Die Aufgabe des Radikalenfängers übernimmt das fettlösliche Vitamin E, das vom Vitamin C immer wieder „regeneriert wird.
Die „FdH – Gene“ steuern den Energieverbrauch der Zellen. Schon seit Jahren weiß man, dass bei einer reduzierten Kalorienzufuhr um 30 bis 40 % die Lebensspanne glatt verdoppelt werden kann (das weiß man aus Versuchen mit verschiedenen Tierarten – die Studienergebnisse kann man – geringfügig modifiziert – vermutlich auch auf Menschen übertragen.).
Überlegen Sie sich mal, wie oft Sie schon von den über Hundertjährigen aus Russland gehört haben, die außer Sauermilch / Kefir und Brot nur wenig zu essen hatten, und ein körperlich schweres, entbehrliches Leben führen mussten?
Die „Uhr – Gene“ bilden eine Gruppe, welche die Dauer und die Häufigkeit der Zellteilung kontrollieren. Würmer, bei denen man die Gene ausgeschaltet hatte, wurden doppelt so alt wie ihre Artgenossen.
Uhr – Gene werden durch Stress aktiviert. Wer also länger leben will, der sollte Hektik meiden. Allerdings – wer rastet der rostet. Unsere Intelligenz hängt auch in hohem Maße von den Umweltreizen ab, denen wir ausgesetzt sind.
Wer sich nicht täglich mit der Umwelt intensiv auseinandersetzt, der „verdummt“ recht schnell.
Auch eine Medikamentengruppe aus der Schulmedizin (die sogenannten Statine), welche die Cholesterinsynthese hemmen, kann vor Alzheimer schützen. Bei jedem zweiten Alzheimerpatient ist die Demenz mit einem hohen Cholesterinspiegel vergesellschaftet. Dabei geht es nicht um das Cholesterin im Blut, nein, das Gehirn kann selbst Cholesterin synthetisieren. Ein Stoffwechselprodukt ist das A – Beta – Amyloidpeptid, dass im hohen Maße von der Höhe des Gehirn – Cholesterins abhängt.