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Der Aderlass

Eine der wesentlichen Bausteine der "alten" Ärzte war die Säftereinigung. Einer der vier "Säfte" war das Blut. 

Wann immer der Verdacht bestand (leider bestand er gar zu häufig.....), daß das Blut verdorben sei, wurde der arme Patient zur Ader gelassen. Wie viele Menschen bei dieser blutigen Methode auf "der Strecke" blieben, ist nicht überliefert. 


Heilanzeigen aus heutiger Sicht:

  • Hoher Bluthochdruck / arterielle Hypertonie, 
  • Gefahr von Schlaganfall / Apoplex, 
  • bei Herzinfarkt und nachgewiesenem hohen Hämatokrit oder bei 
  • Angina pectoris zur Blutverdünnung.

Die Heilanzeige aus heutiger Sicht beruht insbesondere darauf, dass man weiß, dass die optimale Sauerstofftransportkapazität des Blutes bei einem Hämatokrit (das Verhältnis der roten Blutkörperchen zum Rest des Blutes) von ca. 37 bis 40 Prozent ist. 

Wenn der Hämatokrit über diesem Wert ist (also dicker ist), profitiert der Patient von einem Aderlass (hinterher ist das Blut dünner.....). 


Gegenanzeigen:

Blutarmut (Anämie), niedriger Blutdruck, Angst vor der Methode


Historische medizinische "Werkzeuge"

Aderschnäpper um 1780


Lanzetten und Messer


Auffangbecken für das abgelassene Blut




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