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Dinkelkissen

Wie man sich bettet..

Die meisten Menschen schlafen auf dem Rücken. Hier spielt das Kissen keine so große Rolle. In Seitenlage benötigt die Wirbelsäule, insbesondere im Halsbereich jedoch eine ausreichende Unterstützung, damit sie nicht abgeknickt wird. Dazu benötigen wir ein Kissen mit optimalen Stützeigenschaften, die gleichzeitig gut verformbar sind.

Viele im Handel befindliche "orthopädischen" Nackenkissen, Rollen etc. sind nicht zu empfehlen, da sie sich nicht individuell anpassen. Das Kissen muß sich an die Wirbelsäule anpassen, nicht die Wirbelsäule an das Kissen wie bei den starren „orthopädischen „ Kissen. Entscheidend ist jedoch alleine das persönliche Wohlbefinden.

Die Halswirbelsäule ist der empfindlichste und beweglichste Teil der menschlichen Wirbelsäule und besitzt neben ihren sehr weit verzweigten Nervenendigungen, vielfältige Verschaltungen zu Hirnnerven, Lagesinn, Gleichgewicht und zum vegetativen Nervensystem. Die Halswirbelsäule reagiert sehr empfindlich auf Dauerbelastung. Da sich Belastungsfaktoren , bedingt durch die modernen Büro- und Computerarbeitsplätze, während des Tages nicht immer abstellen lassen, besteht die Notwendigkeit einer entspannenden Lagerung zumindest während der Nacht.

Fertige Nackenkissenkonstruktionen und Rollen, egal welcher Materialkombination, ob Schurwolle oder Synthetik, haben eine feste vorgegebene Form und zwingen damit die Halswirbelsäule sich dem Kissen anzupassen.

Gesucht wird ein Kissen, daß sich den Gegebenheiten der Wirbelsäule anpaßt.

Synthetische Gele sind nicht atmungsaktiv und scheiden wegen zu großen Härte und schlechter Wärme- und Flüssigkeitsaustausch aus.

Styroporkugeln haben schlechte atmungsaktive Eigenschaften und zudem die Neigung , sich mit der Zeit zusammenzudrücken.

Hirse paßt sich zwar für die Lagerung der Wirbelsäule sehr gut an. Durch die geringe Reibung rollen die Körner jedoch auseinander und es ist vom Material her schwierig, zur Stützung die geeignete Füllmenge zu finden bei der die Wirbelsäule gestützt, aber nicht zu fest gelagert wird.

Daunen haben eine zu geringe Stützkraft für die Wirbelsäule und neigen zum verklumpen, insbesondere in Verbindung mit Schweiß.

Dinkelspelz bietet von seinen biomechanischen Eigenschaften sehr gute Vorbedingungen zur optimalen Lagerung der Halswirbelsäule. Der Kopf kann optimal in das Material „gekuschelt" werden. Die Kissen sind stabil und die einmal angenommene Stützung bleibt bestehen.

Aus Untersuchungen im Schlaflabor ist bekannt, daß Menschen ihre Kissen mehrmals in der Nacht den Erfordernissen der Bequemlichkeit anpassen. Dies ist mit Dinkelspelz-Kissen besonders gut möglich. Empfehlenswert sind Kopfkissen in der Größe 40x80 cm, weil sie in dieser Größe besser „zurechtgedrück" werden können als große Kissen und sie nicht unter die Schulter rutschen können.

Dinkelspelz ist in der Lage Schweiß in der Nacht aufzunehmen und am Tag wieder abzugeben.

Außerdem scheinen sich Milben im Dinkelspreu nicht anzusiedeln, weshalb die Kissen besonders geeignet sind für Allergiker.

Ein Großteil unserer Patienten mit Kopf- und Nackenschmerzen sowie auch mit Schlafstörungen sind inzwischen mit Dinkelspelzkissen versorgt mit sehr guten Ergebnissen.

Wir empfehlen Dinkelkissen besonders bei:

     

  • Cervicalsyndrom
  • Spannungskopfschmerzen
  • Schulter-Arm-Syndrom
  • Muskuläre Verspannungen der Kau- und Nackenmuskulatur

 © Michael Schlaadt ; Prakt. Arzt, Chirotherapie; Holdereggenstraße 1; 88131 L i n d a u / B; Telefon.: 08382/28219; Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit Genehmigung des Autors



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