Hyperthermie
Bei der Hyperthermie wird das Tumorgewebe überwärmt. Bei Temperaturen von 40,6 bis 41,3 Grad Celsius im Tumorgewebe wird der Stoffwechsel des Tumors stark geschädigt.
Die Hyperthermie verbessert außerdem den Effekt der Strahlentherapie.
Zur Erwärmung des Gewebes werden derzeit entweder Mittelwellen oder Ultraschall genommen.
Beim Zervixkarzinom gehört die Hyperthermie in den Niederlanden zum Standard.
Hinweis:
Auch das Spurenelement Selen hat sich bei der Vorbeugung der Krebsentstehung und der Behandlung von Krebspatienten hervorgetan. Aus Studien weiß man, dass Selenmangel in der Ernährung die Krebsentstehung und die Aktivität von Viren begünstigen kann.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt zur Prophylaxe eines Selenmangel täglich zwischen 20 und 70 µg zu sich zu nehmen.
Therapeutische Dosierungen sind weitaus höher. So wird zur Krebstherapie in Dosierungen von 500 bis 1000 µg tgl. genutzt. Selen steigert in diesen hohen Dosierungen der körpereigenen Killerzellen. Außerdem hat es bei Chemotherapie mit Cisplatin einen schützenden Effekt auf die Niere.