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Kantharidenpflaster

Das Kantaridenpflaster wurde ursprünglich aus der getrockneten und zerriebenen spanischen Fliege gewonnen (Wirkstoff Cantharidin).

Das Pflaster bewirkt auf der Haut eine kleine "Verbrennung". Als Folge daraus entsteht unter dem Pflaster eine Brandblase. Anschließend wird die Blase entfernt. Einige Therapeuten injizieren dem Patienten den Blaseninhalt, um so eine verstärkte Wirkung zu erzielen.

Wegen der lypmphziehenden Wirkung gehört das Kantharidenpflaster zu den ab- und ausleitenden Verfahren.  Es ist in seiner Wirkungsweise mit dem Schröpfen vergleichbar, nur dass hier mit der Lymphe und nicht dem Blut gearbeitet wird.

Da eine nierenreizende Wirkung bekannt ist, muss der Therapeut eine schwere Nierenerkrankung vorher ausschließen. Bei vorgeschädigter Niere können heute andere Wirk- bzw. Inhaltsstoffe zur Anwendung kommen.

Anwendungsgebiete:

Das Kantaridenpflaster hat ein Hauptanwendungsgebiet bei vielen chronischen Prozessen z. B. der Gelenke (Kniearthrose, Hüftarthrose, Blockaden der Hals- und Lendenwirbelsäule).

Gegenanzeigen / Nebenwirkungen:

Nicht angewendet wird das Verfahren bei Nierenerkrankungen aufgrund der reizenden Wirkung auf die Nieren. Eine weitere - etwas unangenehme Nebenwirkung - ist die Blasenreizung. Wenn das Wasserlassen etwas schmerzen sollte, ist das auf das Pflaster zurückzuführen. Diese Reizung läßt aber meist nach wenigen Stunden nach und verschwindet vollständig, wenn das Pflaster abgenommen wird.

Hinweis von Biomedicus:

das Pflaster hat sich in meiner Praxis insbesondere bei ganz schweren Arthrosen bewährt. Ich setzt es im Rahmen der Arthrosekur ein. 



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