folgende Homöopathischen Medikamente kommen häufiger bei Zahnungsproblemen zum Einsatz:

Wichtig: die homöopathischen Arzneien werden nach dem jeweiligen Symptomenbild ausgewählt.

Aconitum

Plötzlich auftretendes, hohes Fieber und entzündetes, heißes Zahnfleisch. 

Dabei vorherrschende Angst und Unruhe. Evtl. auch Muskelzuckungen / Fieberkrämpfe.

Apis

Das Zahnfleisch ist sackartig geschwollen und sieht aufgequollen aus.

Verschlechterung bei Anwendung von Wärme und bei Berührung.

Besserung bei : Kälte / kalten Anwendungen und beim Mundausspülen mit kaltem Wasser.

Belladonna

Plötzlich auftretendes, hohes Fieber. Krampfanfälle mit dem Fieber.

Hochrot geschwollenes, berührungsempfindliches Zahnfleisch und geschwollene Wange. Zähneknirschen.

Trotz des hohen Fiebers kalte Hände und Füße. 

Das Kind ist gereizt, sehr aggressiv, beißt, spuckt und schlägt. Man hat den Eindruck, dass "es nicht ganz da ist". Das Kind lässt sich nicht untersuchen.  

Chamomilla

Hauptmittel. Stetes Kauen und Greifen mit den Fingern in den Mund. Grosse Schmerzempfindlichkeit.

Eine Wange ist gerötet, die andere sieht blass aus.

Dabei vorherrschendes Fieber - sogar mit Gliederzuckungen oder auch Bauchkrämpfe mit grünlichem, schleimigem, nach faulen Eiern stinkenden Durchfall. Kind krümmt sich zusammen und zieht die Beine an. 

Psychisch: Äußerst gereizt, kaum zu beruhigen. Will ständig getragen werden, schreit, sobald es hingelegt wird. Launisch, weiß nicht, was es will.

Verschlechterung des Abends und in der Nacht.

Besserung beim Herumtragen des Kindes, Anwendung von Kälte oder trinken von kaltem Wasser oder Eiswürfel lutschen.

Pulsatilla

Sehr weinerliches Kind. Hängt am Rockzipfel der Mutter, will getröstet und getragen werden. 

Verschlechterung : Wärme, nachts, Bettwärme.

Besserung bei : Kälte, kaltes Wasser im Mund, Frischluft.